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Björn Höcke: „… ein Regentschaftsrat …“

WILD: Sehr geehrter Herr Höcke. Vielen Dank dafür, dass Sie sich für dieses Interview bereit erklärt haben.
Höcke: Sehr gerne doch.
WILD: Herr Höcke, normalerweise haben Interviews mit Ihnen nur Ihre politischen Ansichten zum Inhalt. Wir hingegen möchten zunächst den Menschen Björn Höcke kennenlernen, bevor wir zur Politik überwechseln.
Höcke: Gerne. Fragen Sie.
WILD: Her Höcke, stellen Sie sich vor, Sie würden zu „Deutschland sucht den Superstar“ gehen. Welchen Song würden Sie dort performen?
Höcke: Ganz klar das Horst-Wessel-Lied.
WILD: Un düber die "Goldene CD" welchen Jurors würden Sie sich besonders freuen?
Höcke: Über die von Xavier Naidoo.
WILD: Und wenn Sie Oana Nechiti verführen wollen würden, wie würden Sie da vorgehen?
Höcke: Ich würde Sie ins Kino einladen.
WILD: Welchen Film würden Sie sich da anschauen?
Höcke: Kolberg.
WILD: Wie feiern Sie Ostern?
Höcke: Da mit Vielfalt nicht so liegt, färbe ich sie alle in der gleichen Farbe. Braun.
WILD: Gut. Kommen wir nun zu Ihrer politischen Einstellung. Ein knappes Dreivierteljahrhundert nach
Ende des Zweiten Weltkrieges feiert die NSDAP in Form der AfD ihre Wiederauferstehung. Sie sind ein
führender Kopf dieser Partei. Warum sind Sie dort eingetreten? Seit Hitlers Tod ist die Errichtung eines
Führerstaats doch kaum mehr möglich . . .
Höcke: Gewiss, und doch kann sich ein Regentschaftsrat unter meiner Führung bilden, der zeitlich unbefristet über Deutschland herrscht. Sicher, wir können den Führer nicht ersetzen, aber doch in seinem Sinne regieren.
WILD: Was würden Sie in Deutschland alles anders machen? Parteifreunde von Ihnen sprechen ja von einer Revolution von rechts, die nötig sei. Sicher würden Sie die Grenzen schließen und aus der EU austreten. Doch was kommt danach?
Höcke: Ich werde dann gegen die Messerstecherjungs und Kopftuchmädchen vorgehen und sie in Call-Centern nützlicher Arbeit zuführen. Das gleiche mit den Sozialschmarotzern, die sich auf Kosten von Steuerzahlern wie der AfD-Klientel in der sozialen Hängematte eingerichtet haben.
WILD: Das bedeutet, dass Sie den Sozialstaat abschaffen wollen? Wird sich das der deutsche Michel beiten lassen?
Höcke: Er muss. Einmal an der Macht werden wir uns nicht mehr von ihr verdängen lassen.
WILD: Herr Höcke, wir danken Ihnen für dieses Interview.

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