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Baerbocks Kreuzzug für die Freiheit

Die Geschichte der deutschen Außenpolitik ist reich an großen Persönlichkeiten: Bismarck, Stresemann, Willy Brandt, Helmut Schmidt. Nun stößt mit der neuen Chefin im Auswärtigen Amt eine weitere Person in den erlauchten Kreis vor. Was ist geschehen? Seit ihrem ersten Tag im Amt bemüht sich Annalena Baerbock um eine Koalition der Willigen, welche Demokratie und Menschenrechte in alle Welt tragen soll. Teilnehmer an diesem Kreuzzug ins Glück sind neben den USA und Frankreich auch demokratische Größen wie Saudi-Arabien und Katar. Doch gegen wen soll man sich zuerst wenden? Venezuela, Russland, China, Iran, die Taliban? Eine alte militärische Weisheit besagt, man besiegt eine gegnerische Koalition indem man ihre stärkste Macht schlägt. Und nach konventinell-nuklearer Schlagkraft am stärksten ist von den genannten Ländern immer noch Russland, welches zugleich in immer unerhörtererweise den Westen provoziert. So brach Kremlzar Wladimir Putin bereits mehrfach das Völkerrecht: In Georgien, auf der Krim, im Donbass und in Syrien. Etwas, das der Westen niemals tun würde. Grund genug also, sich zunächst gegen Moskau zu wenden. Ohne Zweifel erwartet die dortige und in Elend dahinvegetierende und nach grün-liberalen Politik lechzende Bevölkerung Baerbocks Truppen bereits sehnsüchtig. Doch zwischen der Freiheit und den Russen steht immer noch Putins Soldateska. Wie kann man diese überwinden? Auch darauf weiß Annalena Baerbock Rat und analysiert derzeit mittels Wikipedia intensiv die russischen Feldzüge Karls XII. von Schweden, Napoleons und des Deutschen Reiches. Einwände, der Kreuzzug verstieße gegen geltendes Völkerrecht, kann Baerbock mit ihrem zweisemestrigem Jura-Studium in London lässig beiseite schieben.

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